Geplant war die Eröffnung des Stadtteilzentrums Oberlohmannshof eigentlich schon für März dieses Jahres. Doch wie an so vielen Baustellen, machten den Arbeitern auch hier Lieferschwierigkeiten bestimmter Teile zu schaffen. Doch nach einigen Monaten Stillstand geht es jetzt wieder richtig voran. Und Architekt Thorsten Hoffjann blickt voller Optimismus nach vorne. Im August soll das Stadtteilzentrum eröffnen. Und dem Oberlohmannshof und seinen Bewohnern als neuer, zentraler Treffpunkt dienen.
Ein Grund zur Freude auch für die GfS, die mit ihren vielfältigen Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit schon jetzt Anlaufpunkt vieler Familien vor Ort ist. Die neuen Räume bieten nun noch mehr Möglichkeiten, die Menschen am Oberlohmannshof zusammenzubringen und zu unterstützen.
Ein Mitmach-Begegnungszentrum auf 664 Quadratmetern
Helle Farben, Holz und viele weitere Naturmaterialien sorgen für eine besonders freundliche Atmosphäre. Eine kleine Küche, Mehrzweck- und Medienräume sowie ein großes Forum bieten auf insgesamt 664 Quadratmetern zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. Zudem wird es im Erdgeschoss einen Jungen- und einen Mädchenraum geben. Und es ist Platz für die Büros der Stadtteilkoordination und des „Treffpunkts“. Christoph Konopka, Bereichsleiter der Treffpunkte und des Gemeinwesens der GfS, erklärt: „Es soll ein Mitmach-Begegnungszentrum werden, bei dem die Bewohner des Viertels das Programm mitgestalten können.“
Bielefelds Sozialdezernent Ingo Nürnberger freut sich über die neuen Möglichkeiten in dem aus Fördergeldern finanzierten Stadtteilzentrum. Wie er im Gespräch mit der Zeitung Neue Westfälische erklärte, trage das Stadtteilzentrum dazu bei, soziale Benachteiligung auszugleichen und die Quartiersarbeit weiterzuentwickeln. Ziel sei es, dass ein „Wir-Gefühl“ entstehe“.