40 Jahre GfS in Bielefeld. Das ist eine ganz schön lange Zeit – geprägt unter anderem durch gesellschaftliche Veränderungen, Krisen, aber auch durch Weiterentwicklung und Neuausrichtung. Wir als Stadt haben verschiedenste Berührungspunkte mit der GfS bzw. mit Ihnen als Mitarbeiter*innen. Das Angebot und Ihre Tätigkeitsbereiche sind so vielfältig.
So ist die GfS heute einer der größten Träger der ambulanten Versorgung, Betreuung und Beratung von Menschen mit psychischen Belastungen und Suchterkrankungen. Die GfS bietet – wie ich finde - vielfältige Angebote und kreative Ansätze wie die Pension Plus, die WohnRäume Plus oder die Tagestätte LebensRäume mit Beschäftigungsmöglichkeiten wie im Kiosk am Siegfriedplatz. Die GfS, vertreten durch Sie, engagiert sich in der gemeindezentrierten, klient*innenorientierten Versorgung. So hat die GfS den Verein Lebensräume e.V. im Fachbereich Beratung & Betreuung aufgenommen, mit dem Ziel, das ambulante betreute Wohnen bedarfsgerecht für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu entwickeln.
Mit großen Engagement aktiv
Auch in der trägerübergreifenden Vernetzung wie etwa im Gemeindepsychiatrischen Verbund und im Netzwerk Migration und Psychosoziale Versorgung sind Sie mit großem Engagement aktiv. Sie bieten den Familienunterstützenden Dienst an, um Familien mit Kindern mit Behinderung zu entlasten, und auch weitere Beratungsleistungen wie den Psychologischen Beratungsdienst, die Erziehungs-, Familien- und Sozialberatung und die Psychosoziale Betreuung. Die GfS hat einen der vier Betreuungsvereine in Bielefeld.
Im Bereich der ambulanten Eingliederungshilfe ist die GfS der größte Leistungserbringer für die Persönliche Schulbegleitung in Bielefeld und bietet eine hohe Fachlichkeit. Sogar über die Stadtgrenzen hinaus sind Sie hier tätig – wie beispielsweise in Gütersloh.
Die GfS ist ein verlässlicher Partner
Im Kita-Bereich ist die GfS ein bewährter Partner; und hier insbesondere mit Kitas und Familienzentren in Gebieten, wo die Menschen von vielschichtigen Benachteiligungen betroffen sind. Recht aktuell ging im Jahr 2018 im Rahmen des Kita-Ausbaus das heutige Familienzentrum Weltenbummler in Jöllenbeck mit vier Gruppen in Betrieb; im vergangenen Jahr wurde es sogar um weitere zwei Gruppen aufgestockt.
Sie sind im Bereich der Jugendförderung/Stadtteileinrichtungen aktiv. Auch hier sind Sie ein bewährter und langjähriger Partner als Träger und Betreiber der Stadtteileinrichtungen Liebigstraße, Stapelbrede und Ober- lohmannshof. Und ganz bald, nämlich ab Sommer 2023, als Träger des Stadtteilzentrums Oberlohmannshof. Darauf freue ich mich besonders. In der Arbeit mit neuzugewanderten Familien sind Sie uns eine große Hilfe. Hier möchte ich den sog. Kita-Einstieg nennen und auch die Kindergruppe an der Unterkunft Eisenbahnstraße.
Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GfS, haben immer die Familien und Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf im Blick und machen sich für sie stark. So ist die GfS im wahrsten Sinne des Wortes ein Träger der Wohlfahrtspflege im besten Sinne.
Schnelle Hilfe, wenn sie gebraucht wird
Zudem haben Sie sich durch ein sehr engagiertes und flexibles Handeln in der Ukraine-Krise ausgezeichnet. Die im Bereich der von Bodelschwinghschen Stiftungen stationär im Rahmen der Eingliederungshilfe aufgenommenen Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine benötigten eine schulische Versorgung. Hier stellte die GfS trotz der allgemein knappen Personalressourcen im sozialen Assistenzbereich kurzfristig im Rahmen eines Klassenhelfermodells schulische Assistenzhelfer*innen an der Mamre-Patmos-Schule zur Verfügung. Zusätzlich öffnete die GfS die zentral gelegenen Räume ihres Begegnungszentrums „Café Komm“ für über die von der Deutsch-Ukrainischen-Gesellschaft organisierten Gruppenangebote. Auch die Muttersprachliche Beratung in Sieker ist nicht zu vergessen. Und bestimmt vieles, vieles mehr.
Gute Zusammenarbeit
An all diesen vielfältigen vorgenannten Bereichen, in die Sie sich als Mitarbeiter*innen der GfS einbringen und auch „einmischen“, sieht man, wie wichtig, gut, hilfreich und unterstützend Ihre Tätigkeiten für uns, für die Bielefelder*innen sind.
Ganz herzlichen Dank Ihnen allen dafür!
Bitte machen Sie weiter so. Im Sinne der Stadt und insbesondere für unsere Einwohnerinnen und Einwohner. Bleiben Sie Ihrem Versprechen treu: „Vielfalt leben. Mit Herz. Von hier.“ Und lassen Sie uns auch zukünftig gemeinsam die kommenden Herausforderungen wie Integration, Fachkräftemangel, Inklusion und vieles, vieles mehr angehen. Ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit mit Ihnen!