FSJ: Wir suchen junge, engagierte Menschen

Wie ist das Freiwilligenjahr bei der GfS? Drei Ehemalige berichten von ihren Erfahrungen - und warum sie der GfS auch nach dem FSJ noch treu sind.

Victoria Heidbreder

Victoria Heidbreder hat das FSJ in der GfS für sich als Orientierungszeit genutzt. Nach ihrem Abitur arbeitete sie von August 2011 bis Ende Juli 2012 im Bereich der Sozialpsychiatrischen Hilfen: in der Kontaktstelle und im damals noch existierenden Kiosk Stapelbrede in Schildesche. „Das war eine gute Zeit und ein guter Einstieg, um das Arbeitsleben kennenzulernen“, erinnert sich die heute 30-Jährige. „Das FSJ hat mich in meinem Berufswunsch bestärkt.“ Sie entschloss sich dazu, Erziehungswissenschaften zu studieren. Im Nebenjob unterstützte sie dann das Team der Pension Plus. Die Arbeit in dem Wohnprojekt gefiel ihr so gut, dass sie seit August 2021 dort fest als Sozialarbeiterin im Tagdienst angestellt ist. An ihrem heutigen Job schätzt die Bielefelderin das, was sie auch schon am FSJ geschätzt hat: „die sehr vielfältigen Aufgaben, den Umgang mit den Klienten und die sehr gute Zusammenarbeit im Team“. Aufgrund ihrer „wertvollen Erfahrungen“ würde sie das FSJ jedem empfehlen, der offen und neugierig ist und Lust auf eine enge Teamarbeit hat.

Leonie Lenz

Für Leonie Lenz kam das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) nach dem Abitur genau richtig. „Ich war mir damals noch nicht sicher, wohin meine Reise gehen wird. Es gab so viele Möglichkeiten“, sagt die heute 26-Jährige. Aber das FSJ habe ihr eine Richtung aufgezeigt. Von 2015 bis 2016 war sie in der Kontaktstelle und im Kiosk am Siggi tätig. Die Aufgaben waren nicht nur sehr abwechslungsreich, die Bielefelderin sammelte auch Erfahrungen im Umgang mit Psychiatrieerfahrenen und Suchtkranken. „Ich durfte früh Verantwortung übernehmen, gleichzeitig habe ich immer Hilfe bekommen, wenn ich sie brauchte.“ Dank der positiven Erfahrungen entschied sie sich für ein duales Studium in der Pflege, inklusive einer dreijährigen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. „Es war klar, dass ich danach im psychiatrischen Bereich arbeiten möchte.“ Sie hielt den Kontakt zur GfS. Und dann ergab sich die Chance, in Wohnräume Plus zu arbeiten. Jetzt ist sie angekommen – und hat seit dem 15. März 2022 die Teamleitung von Wohnräume Plus übernommen. Damit ist sie Bestandteil des Leitungsteams des Fachbereichs.

Finn Frankema

Im Sommer 2017 war das FSJ in der GfS das Richtige für Finn Frankema. „Ich war mir nach dem Abi sehr unsicher, wie es für mich beruflich weitergehen sollte“, erinnert er sich. Er hatte sich zwar schon für ein Studium auf Lehramt eingeschrieben, zweifelte aber. Sein älterer Bruder erzählte ihm dann von der Möglichkeit des FSJ bei der GfS. Finn Frankema entschied sich dafür – „und es war definitiv die richtige Entscheidung“. Die Zeit in der Kontaktstelle und im Kiosk am Siggi im Bereich der Sozialpsychiatrischen Hilfen mit ihren abwechslungsreichen Aufgaben habe ihn charakterlich gestärkt – und seinen Berufswunsch verändert. „Ich bin mit meinen Aufgaben gewachsen und habe gemerkt: Da finde ich mich wieder!“ Deshalb studiert der heute 24-jährige Bielefelder nun auch Soziale Arbeit an der FH Bielefeld. Und nebenher unterstützt er die GfS weiterhin regelmäßig als studentische Hilfskraft. „Ich schätze das coole Team und den sehr offenen Umgang.“ Ein FSJ in der GfS würde er jedem sofort empfehlen. „Ich glaube, dass man sich selbst dabei gut finden kann.“

 

 

Haben ihr FSJ bei der GfS absolviert: (v. l.) Victoria Heidbreder, Leonie Lenz und Finn Frankema.

Gesellschaft für Sozialarbeit Bielefeld e.V.
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