Wenn das Team der Familycare-Erziehungshilfen einen Fall übernimmt, können sich die Klientenfamilien auf eine intensive und zielorientierte Betreuung verlassen. Susanne Thoeren, Leiterin des Bereichs, und ihre 17 Kolleginnen und Kollegen arbeiten im direkten Kontakt und Umfeld der -Familie. „Durch diese Nähe erzielen wir mit vielen Familien oft tolle Ergebnisse und verbessern die Situation von Kindern und Eltern spürbar“, sagt
Susanne Thoeren während eines Gesprächs in den Familycare-Räumen in -Bielefeld-Quelle.
Enge Zusammenarbeit mt Jugendämtern und Familien
Doch wie genau arbeitet das Team von Familycare-Erziehungshilfen? „Unsere Aufträge bekommen wir von den Jugendämtern in Bielefeld, Gütersloh, Herford und Bad Salzuflen. Die Jugendämter setzen uns in unterschiedlichen Fallkonstellationen ein: als Sozialpädagogische Familienhilfe, wenn das Kindeswohl gefährdet scheint, oder als Erziehungsbeistand bei meist pubertierenden Jugendlichen “, sagt Susanne Thoeren. Oftmals aber wenden sich Eltern, die Probleme in der Erziehung ihrer Kinder haben, direkt ans Jugendamt und bitten um Unterstützung. „ Dann erstellen wir gemeinsam mit dem Jugendamt und der Familie einen Hilfeplan. “ Dort werden Ziele vereinbart, die zusammen erreicht werden sollen. Zudem wird der zeitliche Bedarf festgestellt und darüber die -Finanzierung geklärt.
Mittendrin im Familienleben
Anschließend kann die Arbeit in und mit der Familie beginnen. Dazu stimmt sich Susanne Thoeren mit ihren Kolleginnen und Kollegen – alle studierte -Sozialarbeiter oder ähnlich qualifizierte Fachkräfte – ab, wer den Fall übernimmt. Neben zeitlichen Kapazitäten sind zahlreiche Faktoren entscheidend, etwa Fremdsprachenkenntnisse, Alter oder Erfahrung. „ Wir arbeiten so eng mit den Familien, da muss es zwischenmenschlich so gut wie möglich passen “, erklärt Susanne Thoeren. Und eng bedeutet im Fall der Erziehungshilfe wirklich eng. „ Allein schon, dass wir in der Wohnung der Familie sind, ist sehr intim. “ Doch diese Nähe ist wichtig, um die
Familie in ihrem realen Umfeld zu beobachten und Veränderungen anstoßen zu können. „ Wir sind mittendrin im Familienleben, so kann es sein, dass wir eine Mutter zum Schwimmen begleiten, um zu beraten, wie es funktionieren kann, sich im hektischen Treiben um mehrere Kinder kümmern zu können. “ Das, so betont Susanne Thoeren, sei aber nur ein Beispiel von vielen.
Eigene Räume für den Tapetenwechsel
Grundsätzlich hat das Familycare-Team große Gestaltungsspielräume, wie es mit den Familien arbeitet. Um auch neutrale Orte bieten zu können, gibt es nicht nur in Bielefeld, sondern auch in Gütersloh Räume für Gespräche und Spielangebote. „ Es ist wichtig, dass wir so ein tolles und gut qualifiziertes Team sind, denn die Arbeit ist in jedem Fall einzigartig, individuell und besonders “, sagt Susanne Thoeren.
Weitere Informationen über das Angebot der Familycare-Erziehungshilfen gibt es hier.
